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Ford Nucleon

In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts schienen die Möglichkeiten für den Einsatz der Atomenergie unbegrenzt. Die Atomraft galt als einfach, sauber und umweltfreundlich. Häuser mit einer eigenen Atomkraft-Heizung, Schiffe, Flugzeuge, Autos und Raumschiffe mit Atomantrieb, alles schien machbar. 1958 kündigte Ford den Nucleon an, ein Concept Auto mit Atomantrieb, dessen Reichweite rund 8000 Kilometer betragen sollte. Ein Modell im Maßstab 3:8 wurde gebaut. Was hinten im Heck wie die Halterung für ein Reserverad aussieht, enthielt den Atomreaktor von der Größe eines kleinen Bierfasses. Die Fahrgastkabine war aus Gründen der Sicherheit weit nach vorne gerückt. Der Atomreaktor sollte Wasser in einem geschlossenen Kreislauf so weit erhitzen, so dass der Dampf zwei Turbinen antreiben konnte. Eine für den Antrieb des Fahrzeuges, eine weitere kleine Turbine sollte, gekoppelt an einen Generator, für den benötigten Strom sorgen. War der Kernbrennstoff aufgebraucht fuhr man an die Atom-Tankstelle und die Reaktoreinheit wurde ausgetauscht. Zur Auswahl standen verschiedene Ausführungen, je nach gewünschtem Einsatzzweck des Fahrzeugführers. So dachten sich das jedenfalls die an der Entwicklung des Ford Nucleon beteiligten Ingenieure. Gescheitert ist das Konzept letztlich an der technischen Umöglichkeit, eine Kernreaktor zu bauen, der klein und leicht genug für einen Autoantrieb war.

Foto: Benson Ford Reseach Center - The Henry Ford, Dearborn/USA

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