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1958 begann der französische Ingenieur Jean Bertin mit den ersten Planungen und Vorarbeiten für eine Einschienen-Luftkissenschwebebahn. Das Aérotrain genannte Fahrzeug fuhr nicht auf Gleisen wie die Eisenbahn, sondern sollte auf einem Luftkissen wenige Millimeter über dem Boden schweben, in der Spur gehalten von einer Betonschiene ähnlich wie beim deutschen Transrapid. Das Patent versprach weniger Reibungsverluste als das Rad-Schiene-System und damit höhere Geschwindigkeiten. 1967 wurde eine erste Teststrecke über 6,7 Kilometer Länge gebaut, 1969 eine zweite, längere mit insgesamt 18 Kilometern. Das erste Fahrzeug, der Aérotrain 01 war ein Triebfahrzeug mit Heckpropeller, ähnlich dem bekannten Schienenzeppelin aus den 30er Jahren. 1967 wurde damit der Geschwindigkeitsrekord von 345 km/h aufgestellt. 1969 gelang es mit dem Aérotrain 02, einem Experimentalfahrzeug mit Düsenantrieb, eine Geschwindigkeit von 411 km/h über eine Strecke von einem Kilometer Länge zu halten. Der AérotrainI80 bot Platz für 80 Passagiere. 1974 stellte dieser Luftkissen-Triebwagen mit 430,2km/h einer neuen Weltrekord für Schienenfahrzeuge auf. Noch im selben Jahr wurde das Konzept der Aérotrain Einschienbahn aber zugunsten des auf dem normalen Schienennetz fahenden TGV aufgegeben. Die hohe Lärmbelästigung durch die Düsentriebwerke und die geringe Aufnahmekapazität von Passagieren waren dafür maßgeblich. Jean Bertin verstarb im folgenden Jahr. Seine Erfindung der Schubumkehr von Düsentriebwerken und ein Schalldämpfersystem werden noch heute angewendet. 1977 erfolgte die letzte Fahrt mit dem Aérotrain I80. Der Aérotrain 02 kann heute im Technik Museum Speyer besichtigt werden. Weiterführende Informationen finden Sie auf Luftkissenzug.de